 Begehen jeden Tag Verstöße gegen die StVO: Taxi-LenkerInnen am Hauptbahnhof. Auf diesem Bild halten zwei Taxis offenbar auf ein Pläuschchen unerlaubt nebeneinander mitten auf der ÖPNV-Trasse, eines davon sogar auf der Gegenrichtungsfahrbahn. Foto: Bitte anklicken zum Vergößern! |
Immer noch wird das östlichste Gleis des Straßenbahn-Terminals am Hauptbahnhof als Taxi-Standplatz missbraucht. Einer gut informierten Quelle zufolge war es von Anfang an nicht rechtlich gedeckt, die Gleisanlage dafür zweckzuentfremden. Das Amt für Straßen- und Verkehrsrecht soll bereits vor einiger Zeit aufgefordert worden sein, die Genehmigung des Standplatzes an dieser Stelle zu widerrufen, bis jetzt sei jedoch immer noch keine Reaktion erfolgt. In der Zwischenzeit machten die IVB massiv Druck, um die Zuständigen endlich zum Handeln zu bewegen. Behinderungen von Straßenbahnen und Bussen durch illegale Aktionen von TaxilenkerInnen sind am Hauptbahnhof leider an der Tagesordnung. Es ist daher zu hoffen, dass hier bald entsprechend gehandelt wird - die Räumung des Gleises ist bereits seit Ende Dezember 2004 überfällig. |
Seitens der Stadt-SPÖ wurde kürzlich die Befürchtung geäußert, dass das Teilprojekt West des Regionalbahnkonzepts, das aus dem Westast der Linie 3 in die Höttinger Au und dem Westast der Ost-West-Stadtregionalbahn zwischen Technik und Völs besteht, gefährdet sei.
Hier kann jedoch Entwarnung gegeben werden. Das Teilprojekt West, so Gerhard Fritz, Klubobmann der Innsbrucker Grünen und in seiner Tätigkeit für ein Consulting-Tochterunternehmen der IVB unmittelbar in die Straßenbahnprojekte involviert, sei ein Bestandteil der gültigen Vertragswerke, ebenso seien die dafür noch notwendigen Finanzierungsverhandlungen zur Durchführung vereinbart, wenn auch noch nicht terminisiert.
Eine Nichtausführung des Teilprojekts West würde außerdem dem Gesamtprojekt einen großen Teil der gesetzlichen Finanzierungsgrundlage von Bundesseite entziehen.
Grund für die Befürchtungen der Sozialdemokraten war die Widmung eines Teils des Überschusses des ordentlichen Haushalts der Stadt aus dem Jahr 2004 in eine Haushaltsrücklage für das Projekt Nordkettenbahn anstatt in das Teilprojekt West des Regionalbahnkonzepts.